Am Freitagabend erreichte mich die Nachricht, dass in Wetzikon erneut ein Goldschmied überfallen worden sei. Die Hoffnung, dass es diesmal bitte nicht meinen Freund Herbi betreffe, zerschlug sich leider ziemlich rasch. Ein Bericht mit den Fahndungsbildern der beiden Verbrecher war schon bald online. Der Schock bei uns zu Hause sass tief.
Am Samstagabend mussten dann die TeleZüri Zuschauer mit ansehen, wie das Video der Überwachungskamera zeigte, wie Herbi zusammengeschlagen und dazu gezwungen wurde, den vor der verschlossenen Türe stehenden Komplizen ins Geschäft hereinzulassen. Die Bilder über das brutale Vorgehen schockierten! Die Geburtstagsparty bei Wildis geriet für eine Weile ins stocken. Fassungslosigkeit stand in den Gesichtern.
Wie muss es Herbi und seinen Lieben gehen, wenn uns die Bilder schon laufend verfolgen und wir immer wieder daran denken müssen, wie brutal er und seine Angestellte überfallen worden sind? Dies fast genau ein Jahr nach dem ersten Überfall und ausgerechnet einen Tag vor seinem Geburtstag.
Der materielle Schaden ist gross, kann aber versichert und auch wieder hergestellt werden. Wie aber soll man einen solch gemeinen, unvergesslichen Eingriff in die Privatsphäre ein zweites Mal verarbeiten? Ohnmacht, Wut, Rat- und Fassungslosigkeit herrschen!
Lieber Herbi, unsere Gedanken sind bei Dir und Deiner Familie und es tut uns unendlich leid, was Dir und Deiner Angestellten passiert ist. Wir sind sehr froh, dass Dir physisch nicht mehr passiert ist. Bitte meldet Euch bei uns, wenn wir irgendwas für Euch tun können! {easycomments}
Ohnmacht
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